Unser Blog
Hier finden Sie Informationen rund um unsere Kompetenzbereiche, die Themen Medizinrecht und Medizinprodukte sowie Informationen über Urteile.
10.500,- Euro wegen eines gebrochenen Hüftgelenkkopfes
Unserer Mandantin wurde im Jahr 2005 aufgrund ihres gesundheitlichen Zustandes eine Hüftprothese, und zwar ein BioBall Keramiksteckkopf, eingesetzt. Wegen einer erhöhten Versagensrate wurden diese Keramiksteckköpfe im Jahr 2007 vom Markt genommen. Im Jahr 2013 brach...
75.000 Euro nach nicht erkanntem Herzinfarkt
Trotz eindeutiger Symptome und der Tatsache, dass der Kläger als Hochrisikopatient einzustufen gewesen war, wurde ein akuter Herzinfarkt nicht erkannt. Nachdem der Kläger von dem beklagten Hausarzt, ohne weitere Behandlung, nach Hause geschickt wurde, erlitt er einen...
Myokardinfarkt
Nach Statistik des deutschen Bundesamtes sterben jährlich die meisten Menschen an Herzerkrankungen. Hierzu zählen insbesondere die chronische ischämische Herzkrankheit, der akute Myokardinfarkt sowie die Herzinsuffizienz. Gerade bei Myokardinfarkten kann größerer...
Nichtabklärung einer Blutgerinnungsstörung vor Operation stellt Behandlungsfehler dar
In einem aktuellen Urteil vom 21.03.14 entschied das OLG Hamm, dass es einen groben Behandlungsfehler darstelle, vor einer Operation eine Blutgerinnungsstörung nicht abzuklären, obwohl medizinische Hinweise eine solche nahe legen. In dem dem Urteil zugrundeliegenden...
Rippling nach Einsetzen von Brustimplantaten
Unsere Mandantin ließ sich Brustimplantate implantieren. Jedoch wurden diese nicht lege artis eingesetzt, da diese vor den Brustmuskeln implantiert wurden. Bei der Konstitution unserer Mandantin hätten jedoch diese hinter den Brustmuskenl implantiert werden müssen....
Nicht sachgerecht durchgeführte Operation an der Hand
Unsere Mandantschaft hatte aufgrund eines Unfalles eine stark blutende Hand, sowie multiple Gelenkbrüche im Finger- und Handbereich. In der gegnerischen Klinik wurde eine Operation durchgeführt, welche keine Notoperation war. Doch trotz augenscheinlich sehr...
183.600 Euro nach gerichtlichem Vergleich in Unfallversicherungsangelegenheit
Unsere Mandantschaft erlitt bei einem schweren Skiunfall lebensgefährliche Verletzungen. Aufgrund dieser Verletzungen entwickelte sich auch ein posttraumatisches Belastungssyndrom. Durch die gegnerische Unfallversicherung wurden außergerichtlich jedoch nur die...
Mehr Tote durch Behandlungsfehler als im Straßenverkehr
Erschreckende Zahlen veröffentlichte erneut die AOK Krankenkasse in ihrem jährlichen Krankenhaus- Report. Demnach sterben in deutschen Krankenhäusern jährlich mindestens 19.000 Patienten aufgrund oder infolge von Behandlungsfehlern. Demnach liegt die Zahl derer, die...
Gutachter bestätigt Behandlungsfehler bei Karpaltunneloperation
Unsere Mandantschaft litt nach einer Karpaltunneloperation vermehrt unter Taubheitsgefühlen des rechten Zeige- und Mittelfingers. Aufgrund dessen haben wir die Begutachtung veranlasst. Der Gutachter stellte nun fest, dass sowohl ein Aufklärungsfehler, als auch...
15.000,- Euro Schmerzensgeld nach fehlerhafter augenärztlicher Behandlung
Das OLG Hamm hat mit Urteil vom 09.04.2014, Aktenzeichen 26 U 28/13, einem Patienten 15.000,- Euro Schmerzensgeld zugesprochen, nachdem die behandelnden Augenärzte eine Netzhautablösung zu spät erkannt und den Patienten, anstelle ihn frühzeitig an einen Augenchirurgen...
Krankenhauskeime
Während für gesunde Menschen die meisten Krankenhauskeime ungefährlich sind, stellen sie für immungeschwächte Patienten eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Multiresistente Erreger, wie der am häufigsten in Krankenhäusern verbreitete MRSA- Keim...
15.000 Euro Schmerzensgeld wegen nicht ordnungsgemäßer Aufklärung
Das OLG Hamm hat mit Urteil vom 25.02.2014, Aktenzeichen 26 U 157/12 einen Hautarzt zur Zahlung von 15.000 Euro Schmerzensgeld verurteilt, weil der Arzt eine Hautkrebserkrankung mit einer fotodynamischen Therapie und nicht chirurgisch behandelt und den Patienten nicht...
Herausgabe von Behandlungsunterlagen – Das Einsichtsrecht
Gem. § 630g BGB hat der Patient das Recht Einsicht in seine Behandlungsunterlagen zu nehmen, sowie gegen Kostenerstattung auch Abschriften davon zu erhalten. Gem. § 630g III BGB steht den Angehörigen einesVerstorbenen Patienten ebenfalls dieses Recht zu. Nach der...
Fehlbehandlung eines Weichteiltumors
Unsere Mandantschaft litt unter einem Weichteiltumor, der von den behandelnden Ärzten operativ entfernt werden sollte. Wie nun ein MDK- Gutachten bestätigt, sind dabei gleich mehrere Fehler unterlaufen. Zunächst geht der Sachverständige von einem sog....
behinderte Nasenatmung nach Septorhinoplastik
Aufgrund einer beidseitigen behinderten Nasenatmung entschloss sich die Mandantin zu einer funktionellen Septorhinoplastik. Die Mandantin litt jedoch weiterhin unter einer behinderten Nasenatmung und einem sehr schmerzhaftem Nasenrücken, so dass es ihr unter anderem...
5.000,- Euro Schmerzensgeld nach Sturz aus einem Karussell
Das OLG Oldenburg hat mit Urteil vom 11.04.2014, Aktenzeichen 1 U 110/13 die Betreiberin eines Tier- und Freizeitparks unter Berücksichtigung eines erheblichen Mitverschuldens der Eltern verurteilt, einem 15-jährigen Kläger 5.000,- Euro Schmerzensgeld wegen der...
30.000 € Schmerzensgeld bei Stimmbandlähmung nach Schilddrüsenentfernung
Das OLG Braunschweig hat mit Urteil vom 25.09.2013, Az.: 1 U 24/12, der Klägerin 30.000 € wegen einer Stimmbandlähmung nach Schilddrüsenentfernung zuerkannt. Aufgrund einer vorgenommenen Schilddrüsenoperation hat die Klägerin eine einseitige Stimmbandlähmung erlitten....
MDK- Gutachten bestätigt Behandlungsfehler
Im Fall unserer Mandantschaft ist der Sachverständige des MDK nunmehr zu dem Ergebnis gekommen, dass eine fehlerhafte Behandlung stattgefunden hat. Unsere Mandantschaft hatte sich eine Fibulafraktur zugezogen, die operativ behandelt wurde. Die Ärzte übersahen dabei...
8.000,- Euro Schmerzensgeld für grob fehlerhaften Befund
Das OLG Hamm hat mit Urteil vom 18.02.2014, Aktenzeichen: 26 U 152/13, dem Kläger 8.000,- Euro Schmerzensgeld aufgrund grob behandlungsfehlerhafter operativer Versorgung einer Schultergelenksprengung zuerkannt. Die operative Versorgung einer Schultereckgelenksprengung...
Vergessenes Bauchtuch im Körper des Patienten nach einer Operation
Das OLG Hamm hat mit Urteil vom 18.01.2013, Aktenzeichen: 26 U 30/12, dem Kläger wegen dem Verbleib eines Bauchtuchs in seinem Bauchraum nach einer Operation Euro 15.000,00 Schmerzensgeld zugesprochen. Der Kläger hatte vor der Feststellung des Bauchtuchs im Bauchraum...
Gericht schlägt Vergleich im fünfstelligen Bereich vor
Im Fall unserer Mandantschaft hat das in erster Instanz zuständige Landgericht nun einen Vergleich im mittleren fünfstelligen Bereich vorgeschlagen. Zuvor hatte der vom Gericht bestellte Sachverständige das Vorliegen von Aufklärungs- und Befunderhebungsfehlern im...
MUSTER: Wie formuliere ich die Herausgabe der Behandlungsunterlagen?
MUSTER: Wie formuliere ich die Herausgabe der Behandlungsunterlagen bei einem verstorbenen Patienten ? An das -Krankenhaus Betreff:Stationäre Behandlung Ihres Patienten... , geboren... , vom... bis... Sehr geehrte Damen und Herren, kraft...
Berufsunfähigkeit zahlt rückwirkend 19.900 Euro sowie die zukünfige Rente
Erst nach zähen außergerichtlichen Verhandlungen konnte die Anerkennung der Leistungspflicht der gegnerischen Berufsunfähigkeitsversicherung für unsere Mandantschaft erreicht werden. Es wurden 19.900 Euro für die aufgelaufenen monatlichen Rentenzahlungen ausbezahlt...
Der Anfängereingriff als Behandlungsfehler
Wird eine Operation auf einen noch nicht ausreichend qualifizierten Assistenzarzt übertragen, so kann dies im Falle der Schädigung einen Behandlungsfehler darstellen. Erleidet ein Patient einen Gesundheitsschaden während eines Anfängereingriffes, so ist laut...
Vergessener Tupfer- gegnerische Haftpflichtversicherung zahlt Abfindung
Im Fall unserer Mandantschaft wurde im Rahmen einer Operation ein Tupfer im Wundbereich vergessen. Der verbleibende Fremdkörper verursachte eine schwere Entzündung, wobei die Ursache zudem über Monate hinweg nicht erkannt wurde. Dem Operateur ist vorzuwerfen, dass er...
3.000 Euro bei bds. leichter akzidenteller Verätzung der Hornhaut
Im Rahmen einer zahnärztlichen Behandlung (Operation unter Vollnarkose)gelangte während des Eingriffs Desinfektionsmittel in beide Augen der Patientin, was eine Notfallbehandlung in einer Augenklinik erforderlich machte. Unter Therapie mit cortisonhaltigen...
Karpaltunnelsyndrom – Operation ohne Einwilligung
Unser Mandant stellte sich im gegnerischen Klinikum vor, da er aufgrund eines Unfalles eine Verknöcherung am Finger hatte. Diese wollte er entfernen lassen. Im Laufe der Untersuchungen wurde auch ein Karpaltunnelsyndrom festgestellt. Im Gespräch mit dem behandelnden...
12.000 € für vergessenes Bauchtuch
Unsere Mandantin begab sich in das gegnerische Krankenhaus, um sich einer Hysterektomie zu unterziehen. Dabei wurde ein OP-Tuch vergessen. Nachdem wir ein außergerichtliches Gutachten erstellt hatten, welches den Behandlungsfehler bestätigte, traten wir in...
55.000,– Euro bei verschleppt behandeltem Kompartmentsyndrom
Unser Mandant begab sich zu einer Bypass-Operation in ein niederbayerisches Klinikum. Im Zuge dieser Operation wurde ihm eine Vene im Bein entnommen, was grundsätzlich indiziert war. Allerdings erfolgte die Nachsorge fachlich inkorrekt. Das Bein unseres Mandanten war...
OLG Zweibrücken sieht keine Haftung des TÜV Rheinland
In Sachen PIP hat heute das OLG Zweibrücken das klageabweisende Urteil des LG Frankenthal einer PIP- geschädigten Patientin gegen den TÜV Rheinland bestätigt. Da die Klägerin nicht von der Patientenanwalt AG vertreten wird, sind uns die genauen Urteilsgründe bislang...