Der Leistenbruch ist eine häufig
auftretende Erkrankung und mit 75 % die am häufigsten auftretende Bruchform. Zu
einem solchen Bruch kommt es, wenn die Eingeweide im Bauchraum in einen
Bruchsack außerhalb der Leistenhöhe gelangen.
Betroffen sind vor allem Männer
im mittleren Alter, bei welchen eine Bauchdeckenschwäche besteht.
Der Bruch kann aufgrund einer Operation
behoben werden. Bei einer solchen Operation passieren dem Arzt jedoch oft
Fehler, die schwerwiegende Folgen für
den Patienten haben können. So wird nicht selten der Samenstrang beschädigt, da
dieser im Leistenbereich liegt und der Operateur möglicherweise zu unvorsichtig
ist.
Im schlimmsten Fall kann dadurch
die Zeugungsfähigkeit des Patienten beeinträchtigt sein. Es kann auch
vorkommen, dass dem Patienten infolge
der Verletzung des Samenstranges der Hoden amputiert werden muss.
Da ein solcher Fehler
schwerwiegende Folgen für den Patienten haben kann, können ihm hohe
Schadensersatzansprüche zustehen.