Lymphom Krebs bei Polytech Brustimplantaten: Schadensersatz und Schmerzensgeld für BIA-ALCL

Schadensersatz und Schmerzensgeld bei fehlerhaften Brustimplantaten

Lymphom durch ein Brustimplantat? Leider ist das die traurige Wahrheit, denn besonders das Brustimplantat-assoziierte anaplastische großzellige Lymphom, kurz BIA-ALCL, kann durch Implantate hervorgerufen werden. Vor allem texturierte Brustimplantate des Herstellers Polytech stehen im Verdacht, das Wachstum des Lymphoms BIA-ALCL zu begünstigen und Brustkrebs zu erzeugen. Diese seltene Krebsart kann tödliche Folgen haben.
Als Patientenanwälte und Fachanwälte klären wir Sie über die Vorgänge auf und helfen Ihnen, Ihren Anspruch auf Schmerzensgeld geltend zu machen. Schildern Sie uns in einem kostenlosen und unverbindlichen Erstgespräch alle wichtigen Details, wir überprüfen Ihre Anspruchshöhe und Erfolgsaussichten auf Schadensersatz.

Sind auch Sie davon betroffen, kann Ihnen ein Schmerzensgeld von bis 100.000 Euro zustehen. Kontaktieren Sie uns zu Ihrem Fall über das untenstehende Kontaktformular. Wir beraten Sie gerne!

BIA-ALCL – dieser Krebs kann tödlich sein

Die derzeit bekannten Fallzahlen sind sicherlich nur die Spitze des Eisbergs, weil die meisten Gynäkologen, Internisten, Onkologen und andere Ärzte mit dem Thema wenig vertraut sind. Doch BIA-ALCL ist eine sehr ernste Erkrankung des Immunsystems, die eine seltene, aber aggressive Krebsform hervorruft und zu Tod führen kann.
Was macht diesen Krebs so gefährlich? Bei einem Lymphom durch ein Brustimplantat, der sogenannten BIA-ALCL-Erkrankung, können in den Lymphknoten Ansammlungen von (bösartig) veränderten T-Lymphozyten (T-Zellen) gefunden werden. Diese Ansammlungen können in den Lymphknoten noch Jahre nach der Implantation auftreten – häufig in der Kapsel oder der Nähe des Brustimplantats – und zu Lymphdrüsenkrebs führen. Leider erfolgt eine Diagnose im Schnitt erst nach acht bis zehn Jahren.

Ihr Recht auf Schadensersatz und Schmerzensgeld

Da es sich bei fehlerhaften Brustimplantaten um sogenannte Medizinprodukte handelt könnten sich damit unter anderem Ansprüche auf Schmerzensgeld oder Ersatz für mögliche Zukunftsschäden ergeben. Dabei handelt es sich um Schadensersatzansprüche im Rahmen des Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG) und der Produzentenhaftung, beispielsweise bei fehlerhaften Medizinprodukten.

Als erfahrene Patientenanwälte und Fachanwälte verklagen wir in Ihrem Namen den Hersteller und bewegen uns bei Streitwerten von in der Regel mindestens 100.000 Euro. Gerade im juristischen Bereich ist es notwendig, alle Möglichkeiten auf dem prozessualen Wege auszuschöpfen und alle Schritte zu unternehmen, um Ihnen als Betroffene zu Ihrem Recht zu verhelfen.

Schildern Sie uns Ihren Fall: Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine E-Mail, damit Sie zu Ihrem Recht auf eine finanzielle Entschädigung kommen. Unser Erstgespräch ist für Sie kostenlos und unverbindlich.

Achtung Verjährung - Wann sollte ich mich um die rechtlichen Schritte kümmern?

Alle Ansprüche unterliegen einer gesetzlichen Verjährungsfrist. Daher ist es wichtig, dass Sie so schnell wie möglich handeln: Kontaktieren Sie uns schnellstmöglich, damit so die Verjährungsfrist gehemmt werden kann. Damit bleiben Ihre Ansprüche durchsetzbar und wir können uns für Sie einsetzen!

Wie hoch die Anzahl der BIA-ALCL-Erkrankungen?

Von den bis Ende 2019 bekannten Fällen von BIA-ALCL-Erkrankungen wurden 95% mit Implantaten in Verbindung gebracht, die eine raue oder strukturierte Oberfläche haben. Nicht eindeutig zuzuordnen sind die anderen 5% der Fälle. Hierbei können als Ursache glatte Implantate in Frage kommen, wobei es bei einigen Fällen eine Vorgeschichte mit texturierten Brustimplantaten gab.

Genaue Zahlen gibt es in diesem Zusammenhang nicht, die Festsetzung der Zahlen beruht auf einer Schätzung. Dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) liegen zum Stand 2021 30 histologisch bestätigte Fälle sowie einige Verdachtsfälle des Brustimplantat-assoziierten anaplastischen großzelligen Lymphom in Deutschland vor. Weniger als einer von 100.000 Implantierten erkrankt auch tatsächlich an einem BIA-ALCL. Damit ist das Risiko zwar als sehr gering einzustufen, aber auf keinen Fall auszuschließen.

Lymphom Krebs durch ein Brustimplantat: Typische Symptome erkennen

Bei einer BIA-ALCL-Erkrankung vermehren sich die Lymphomzellen in oder um ein Brustimplantat, es kommt zu Flüssigkeitsansammlungen. Häufig kommt es bei einem Lymphom durch ein Brustimplantat zu folgenden Symptomen:

  • veränderte Brustform
  • Veränderung der Implantat-Form
  • Brustasymmetrie
  • die Brust fühlt sich anders an
  • es entwickeln sich Klumpen in oder um die Brust oder unter der Achselhöhle
  • geschwollene Lymphknoten
  • Rötung der Haut/Juckreiz in Brustnähe
  • Hautveränderungen an oder nahe der Brust
  • im Ultraschall und/oder MRT können Flüssigkeit oder Bereiche mit erhöhter Dicke bzw. Masse um das Brustimplantat gesehen werden
  • Fieber
  • starke Müdigkeit
  • Nachtschweiß

Diese pathologischen Veränderungen sind nach Einschätzung des BfArM für einen Arzt als auch für Patienten gut erkennbar. Einige dieser für ein Lymphom durch ein Brustimplantat typischen Symptome können auch auf andere Erkrankungen zurückgeführt werden. Somit können auch Erkrankungen wie Kapselfibrose oder die Breat Implant Illness, nicht ausgeschlossen werden. Um das genau abzuklären, sollten Sie immer eine Flüssigkeits- oder Gewebeuntersuchung durch einen Pathologen vornehmen lassen. Um frühzeitig etwaige Komplikationen zu unterbinden, wird Implantat-Trägerinnen geraten, einmal jährlich zur Nachsorgeuntersuchung eine Kontrolle per Ultraschall vornehmen zu lassen.

Wir stehen an Ihrer Seite

Sie sind Geschädigte eines fehlerhaften Allergan-Brustimplantats? Dann ist das Brustimplantat-assoziierte anaplastische großzellige Lymphom (BIA-ALCL) ein potentielles Risiko, dem Sie sich ausgesetzt haben. Wir vertreten auch geschädigte Patientinnen, die keinen Rechtsschutz haben, damit auch sie zu ihrem Recht auf eine finanzielle Entschädigung kommen. Gerne können Sie sich als Geschädigte registrieren! Melden Sie sich bitte über das Kontaktformular oder per Anruf unter 089-3589580