Anwalt suchen & Anwalt finden sind eine Sache – die Anwaltsbewertung eine ganz andere.
Anwaltsbewertung nach objektiven Vorgaben – wie geht das?
Wenn Sie einen kompetenten Anwalt suchen, dann suchen Sie mit Sicherheit bei Google oder Yahoo z.B. unter „Anwalt Medizinrecht“. Oder Sie suchen Ihren Anwalt am Ort, also „Anwalt München“. Sicher finden Sie nun den einen oder anderen Anwalt der auf diese Suche passt. Doch wie sollen Sie einen Anwalt finden, der Ihnen kompetent weiterhelfen kann und den Sie als „gut“ erkennen und bewerten können?
Die Anwaltsbewertung ist eine Sache für sich und gar nicht so einfach, will man dabei objektiv bleiben. Nutzen Sie dazu die Anwalt-Rangliste und machen Sie einen Anwaltscheck. Wie gut ist Ihr Anwalt wirklich?? Bewerten Sie Ihren Anwalt nach klaren Vorgaben, die ein zuverlässige Indizien für Kompetenz und Klasse sind.
Vier-Punkte-Check für eine objektive und faire Anwaltbewertung
Wie schon erwähnt: einen Anwalt zu bewerten ist gar nicht so einfach, wenn man dabei nicht unsachlich werden will. Hinter jedem Anwalt steckt ein Mensch, der sein Jurastudium erfolgreich absolviert hat und von Beruf Jurist ist. Von daher ist da jeder Anwalt „gleich“. Die meisten Mandanten bewerten Ihren Anwalt danach, ob das Verfahren zu Ihren Gunsten ausgegangen ist. Objektiv und sachlich fair ist so eine Anwaltsbewertung aber nicht. Wer einen Anwalt objektiv bewerten möchte, sollte ein paar Punkte beachten.
1. Wichtig im Anwaltscheck und in der Anwaltbewertung: die Qualifikation „Fachanwalt“
Ein guter Anwalt ist nicht nur Jurist, sondern besitzt auch eine fachlich spezialisierte Zusatzqualifikation als Fachanwalt. Natürlich wird ein Fachanwalt z.B. für Medizinrecht Ihnen im Patientenrecht viel effektiver weiterhelfen können als ein Rechtsanwalt der neben Medizinrecht auch noch mehrere Fachgebiete wie z.B. Strafrecht, Vertragsrecht, Erbrecht, Familienrecht usw. gleichzeitig vertritt. Wenn Sie also einen kompetenten Anwalt suchen und finden wollen, sollten Sie auf einen Fachanwalt achten, der in seinem Gebiet schon ausreichend Berufspraxis vorweisen kann.
2. Für die Anwaltbewertung wichtig: Wird Ihr Anwalt von der Rechtschutzversicherung empfohlen?
Außerdem ist es wichtig für die Anwaltsbewertung zu wissen, ob Ihr Anwalt, den Sie bewerten wollen, mit Ihrer Rechtschutzversicherung zusammenarbeitet. Ob Sie nun Mitglied der ARAG, HUK, DAS, Züricher sind oder die Advocard besitzen. Im Regelfall kümmert sich Ihr Anwalt um die Einholung der Deckungszusage und Sie haben keine weitere Arbeit damit.
3. Eine Zertifizierung Ihres Anwalt ist wichtiges Indiz für die Anwaltbewertung
Ein weiterer wichtiger Punkt für das faire Bewerten eines Anwalt ist seine Zertifizierung. Hat es früher genügt, Jura zu studieren und genug Berufserfahrung zu haben, ist dies heute überholt. Wichtiger denn je – auch für einen Anwalt – sind heute regelmäßige Fortbildungen, die mit Zertifikaten bzw. Zertifizierung abgeschlossen werden. Eine solche Zertifizierung hält die Kompetenz des Anwaltes auf höchstem Niveau. Die BRAK ist führend in der Qualitätssicherung durch Fortbildung und Zertifizierung. Ein Anwalt, der ein Zertifikate der BRAK vorweisen kann, hat es auch verdient, dass Sie ihn als Anwalt mit „gut“ bewerten.
Zur Anwaltbewertung gibt’s im Medizinrecht die ARGE Medizinrecht als Indiz. Ein Fachanwalt für Medizinrecht kann man als Anwalt getrost als „gut“ bewerten, wenn er bei der ARGE Medizinrecht Mitglied ist.
4. Entscheidend in der Anwaltbewertung: Veröffentlichungen vom Anwalt in der Fachpresse
Der vierte Punt für eine objektive Anwaltbewertung ist, ob der Anwalt Ihres Vertrauens auch ein Anwalt ist, der sich durch kompetente Veröffentlichungen in der Fachpresse von der Masse abhebt. Denn letztlich spricht jeder Anwalt mit seiner Arbeit für sich selbst und über sich selbst. Ein Anwalt, der dazu nicht in der Lage ist, für den wird es peinlich. Veröffentlichungen in der Fachpresse sind also ein sehr wichtiges Indiz dafür, dass der Anwalt, den Sie bewerten wollen, ein wirklich guter und empfehlenswerter Anwalt ist.