Schadensersatz und Schmerzensgeld bei fehlerhaften Schulterprothesen

Schadensersatz und Schmerzensgeld bei fehlerhaften Schulterprothesen

Der Einsatz von Schulterprothesen gehört inzwischen zu den Routinetherapien weltweit. Bis zu 30.000 künstliche Schultergelenke werden in Deutschland pro Jahr eingebaut. Im Vergleich zu Knie- oder Hüftprothesen kommen sie jedoch vergleichsweise wenig zum Einsatz. Wir klären Sie über mögliche Behandlungsfehler auf und verhelfen Ihnen als spezialisierte Kanzlei im Medizinrecht bei Komplikationen zu Ihrem Recht.

Wann wird eine Schulterprothese benötigt?

Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk, das aus einer sog. Gelenkpfanne und einem Gelenkkopf besteht. Es stellt das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper dar. Kommt es jedoch zu einem Gelenkverschleiß, schweren Gelenkbrüchen oder ausgeprägtem Sehnenverschleiß, welcher mit starken Schmerzen einhergeht, kann es zum Einsatzerfordernis künstlicher Schultergelenke kommen. Dieses wird der Arzt in der Regel einsetzen, wenn nichtoperative Maßnahmen wie Spritzen und Tabletten nicht weiterhelfen oder gelenkerhaltende Operationen keinen Heilungserfolg versprechen. Durch den Eingriff sollen die Schmerzen in der betroffenen Schulter auf lange Sicht hin beseitigt und die maximale Beweglichkeit des Schultergelenks wiederhergestellt werden.

Wie kann ich mir eine Schulterprothese vorstellen?

Eine Schulterprothese ist ein künstliches Schultergelenk. Je nach Ursache des Einsatzes wird ein Prothesenmodell bestimmt.
Kommt es zum Beispiel zu einem Verschleiß am Oberarmkopf aufgrund einseitigen Abriebs an der Schulter, wird in der Regel lediglich nur ein Teil (Oberarmkopf) ersetzt – die sog. Hemiprothese. Bei der Vollprothese wird sowohl der Oberarmkopf als auch die Schulterpfanne ersetzt. Ist die Schulter schon weitgehend zerstört, kann auch eine inverse Prothese eingebaut werden.

Wie wird festgestellt, ob eine Schulterprothese benötigt wird?

Neben einer zwingend erforderlichen körperlichen Untersuchung werden regelmäßig Röntgen, Ultraschall, MRT und CT zur Diagnosestellung herangezogen. Entscheidet sich der Patient für eine Schulterprothesen-OP, wird häufig noch ein CT zur weiteren Planung notwendig sein.

Welche Komplikationen können bei einer Schulterprothesen-OP auftreten?

Grundsätzlich treten selten Komplikationen auf. Dennoch ist es möglich, dass es im Rahmen des Eingriffs zu einer Infektion oder einer Nervenverletzung kommt.
Nach Vornahme einer solchen Operation besteht zudem auch das Risiko, dass es zu einer Auskugelung des neuen Gelenks oder einem Knochenbruch des neuen Gelenks kommt. Frakturen können allerdings bei schaftfreien Prothesen seltener auftreten. Jedenfalls stellt die Lockerung der Prothese eine Hauptkomplikation dar.

Wie lange hält ein solches künstliches Schultergelenk?

Nach derzeitigem Wissensstand ist je nach Erkrankung oder Verletzung von einer Haltbarkeit von acht bis 15 Jahren auszugehen.

Ihr Recht auf Schadensersatz und Schmerzensgeld bei fehlerhaften Schulterprothesen

Welche Ansprüche habe ich, wenn sich Risiken verwirklichen?

Sollte es zu Komplikationen kommen, setzen wir uns für Ihre Rechte ein. Wir klagen alle in Betracht kommenden Schadensersatzansprüche sowie Schmerzensgeld für Sie ein und scheuen uns nicht davor, hohe Summen einzufordern.

Die Patientenanwalt AG verfügt über jahrelange Expertise im Bereich Medizinrecht. Wir sind nicht nur auf den Fachbereich der Arzthaftung im Rahmen von Behandlungsfehlern spezialisiert, sondern bringen daneben auch Erfahrung auf dem Gebiet der Produkthaftung mit. Die Patientenanwalt AG vertritt schon seit Jahren ihre Mandantinnen und Mandanten erfolgreich im Prozess gegen die Hersteller und erzielte hierbei sehr hohe Erfolgsquoten,

Wir beraten Sie zum richtigen Vorgehen in Ihrem Fall. Das Erstgespräch ist kostenlos und unverbindlich – rufen Sie uns einfach an.