Der Skandal um die Brustimplantate des französischen Herstellers „Poly Implant Prothèse“ (PIP) zieht derzeit auch in Deutschland weite Kreise.
Das Unternehmen verwendete für die Herstellung der Implantate billiges Industriesilikon, das für gewöhnlich beispielsweise in der Baubranche zum Einsatz kommt. Bei Brustimplantaten kann es dazu führen, dass diese leichter reißen. Für die betroffenen Frauen besteht dann die Gefahr von Gesundheitsschäden. Es wird sogar befürchtet, dass die bei der Herstellung verwendeten Stoffe krebserregend sein könnten.
Skandale um minderwertige und gefährliche Brustimplantate traten auch in der Vergangenheit bereits auf.
Gerade im Hinblick auf die möglichen Gesundheitsschäden sollten sich auch Patientinnen, denen Brustimplantate des Herstellers PIP eingesetzt wurden, an einen spezialisierten Rechtsanwalt wenden, um die Möglichkeit der Geltendmachung von Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüchen prüfen zu lassen.