In Deutschland erleiden jährlich ca. 10.000 Menschen eine Subarachnoidalblutung. Dies ist eine spezielle Form des Schlaganfalles.
Dieser entsteht durch eine Blutung im Gehirn, wie z. B. durch eine geplatzte Arterie. Dadurch kann es zu einem Ausfall der Funktionen des zentralen Nervensystems kommen. Es liegt also eine plötzliche Erkrankung des Gehirns vor.
Die Symptome einer Subarachnoidalblutung sollten grundsätzlich für einen Arzt leicht erkennbar sein. Diese Blutung im Gehirn äußert sich durch plötzlichen Kopfschmerz, dem sogenannten Vernichtungskopfschmerz, einer Bewusstseinsstörung, Übelkeit und einer Nackensteifigkeit (Meningismus).
Dennoch ignorieren die Ärzte oft diese Symptome, was für den Patienten besonders schwerwiegende Folgen haben kann. Denn bei einer Blutung im Gehirn ist besonders schnelles Handeln geboten, um dauerhafte Hirnschäden zu vermeiden. Bei Vorliegen der Symptome sollte ein Arzt daher schnellstmöglich eine Computertomographie veranlassen, damit die Blutung erkannt und dem Patienten so geholfen werden kann.
Unterlässt der Arzt diese Befunderhebung, so können daraufhin für den Patienten schwerwiegende Folgen entstehen, weshalb ihm Schadensersatzansprüche zustehen können.